Nebenjob und Geldwäsche-Falle – eBay-Kleinanzeigen hat eine Zusammenarbeit mit der polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes gestartet, um Nutzerinnen und Nutzer vor dubiosen Stellenangeboten und „vermeintlich lukrativen Nebenverdienstmöglichkeiten“ zu warnen.
Sachverhalt: Worum geht es?
In der Kanzlei Stefan Loebisch häufen sich in der jüngeren Zeit aus dem ganzen Bundesgebiet die Anfragen rechtssuchender Opfer von Nebenjob-Angeboten aus Online-Jobbörsen, unter deren Namen betrügerische Kleinanzeigen geschaltet wurden oder über deren Girokonten fremde Zahlungen abgewickelt wurden. Nicht nur sehen sich diese Opfer der Nebenjob-Angebote zivilrechtlichen Schadensersatzforderungen ausgesetzt – in vielen Fällen läuft gegen sie zusätzlich ein Strafverfahren mit dem Vorwurf, sie hätten zumindest leichtfertig als Finanzagenten an Geldwäsche mitgewirkt.
Über die Zusammenarbeit von eBay-Kleinanzeigen und der der polizeilichen Kriminalprävention berichtet unter anderem heise online: In Zusammenarbeit mit Ebay-Kleinanzeigen schalten die Behörden eigene Lockangebote, die den Anzeigen der Jobbörsen-Betrügern zunächst zum Verwechseln ähnlich sehen. In der Beschreibung wird dann aber vor den Gefahren solcher Angebote gewarnt.
Rechtstipp: Haftung des Finanzagenten
Weitere Informationen zur Haftung von Finanzagenten bei Betrug und Geldwäsche mit ersten Empfehlungen zur Rechtsverteidigung gibt es auf dieser Seite >hier<. Rechtsanwalt Stefan Loebisch kennt beide Seiten: Er vertritt nicht nur Beschuldigte und Empfänger von Zahlungsaufforderungen, sondern auch Geschädigte, die ihr Geld über Fake-Angebote und betrügerische Anlageportale verloren haben.
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